Since 2010 the Institute of Conservation has carried out conservation projects at the Durbar Square and Royal Palace in Patan, Nepal, in close collaboration with the Kathmandu Valley Preservation Trust (KVPT) and the Patan Museum. Listed as UNESCO World Heritage site since 1979, the Patan Durbar Square boasts an impressive range of tangible heritage of outstanding artistic and cultural value. With its temples and historic buildings made of brick-wood and stone it is not only a testimony of architectural variety and richness and the outstanding craftsmanship of the local Newars, but also for the harmonious co-existence of Hindu and Buddhist buildings and lifestyle.
Together with students, alumni, external experts in the field of preservation and local craftsmen, the Institute was able to conserve a range of important monuments and works of art – comprising this World Heritage – in their annual missions on site.
After the devastating earthquake in April 2015, the Institute of Conservation intensified its activities and joined forces with the local partners in Nepal to secure, conserve and rebuild tangible cultural heritage damaged by the natural catastrophe. Funding for these tremendous efforts is provided by the Austrian Development Agency (ADA), the Austrian Federal Ministry for Europe, Integration and Foreign Affairs (BMEIA), the Federal Chancellery, Arts and Culture Division (BKA), the Eurasia-Pacific Uninet (EPU) and the University of Applied Arts Vienna.
The Napier Museum is situated in the capital city, Trivandrum of Kerala, India. The museum represents the cultural vastness which has to be preserved for future generations. Deteriorations of the collection with passage of time, aggravated by the hot and humid weather conditions have been concerning the museum authorities.To start strategic planning for the preservation and conservation of collection, the Government of Kerala has constituted an experts’ committee which invited suggestions from the Institute of Conservation, University of Applied Arts Vienna, a former partner already known from major Indo-Austrian collaboration projects. Recommendationsa and roadmap for improvements in storage and exhibition were proposed in February 2016. Thereupon, the most necessary step of transferring the objects from unfit-original storage to an interim storage was done in February 2017.
Das Institut für Konservierung und Restaurierung ist seit 2013 im Rahmen des Förderprogramms „Qualitätsoffensive Museumsdepot, Schätze ins Schaufenster“ des Landes Niederösterreichs in zahlreichen Museen und Klöstern tätig. Im Mittelpunkt aller Projekte stehen die Sammlungspflege und die präventive Konservierung. Die Aufgabenstellungen reichen etwa von der Verbesserung der Lagerung und der Inventarisierung bis zur Umlagerung schwerer Steinobjekte und der Vorbereitung von Ausstellungen. Die Arbeitseinsätze werden in den Sammlungen vor Ort mit Teams aus Studierenden und Lehrpersonal durchgeführt. Oftmals werden durch die Erfassung und Durchsicht der Objekte bisher unbekannte Schätze ans Tageslicht gebracht. Außerdem kann festgestellt werden, wo dringender restauratorischer Handlungsbedarf besteht. Objekte mit großer kunsthistorischer Bedeutung und komplexen Problemstellungen werden laufend am Institut für Konservierung und Restaurierung von Studierenden bearbeitet.
Die Forschung bildet einen wichtigen Aspekt des Pilotprojekts. Neben einer Dissertation entstanden und entstehen im Laufe der Projekte Diplomarbeiten und Vordiplomsarbeiten, etwa zur Pflege der von Gemäldesammlungen, zur Verbesserung der Lagerung von Paramenten oder zur Entwicklung von Konservierungsstrategien für Einzelobjekte.
Überblick über die Aktivitäten des Instituts im Rahmen der NÖ-Depotoffensive, 2013-2020
Zentrales Thema des zwischen 2013 und 2017 durchgeführten, vom FWF geförderten Forschungsprojektes waren die Ausstattungen der sogenannten „Chinesischen“ Kabinette und des Porzellanzimmers in Schloss Schönbrunn. Gemeinsam erforschten das Institut für Konservierung und Restaurierung der Angewandten, die Forschungsabteilung der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., das MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst/ Gegenwartskunst und externe Spezialisten die in diesen asiatischen Kabinetten befindlichen Lacke und Porzellane sowie die Aquarelle des Porzellanzimmers aus dem Inventar der Bundesmobilienverwaltung.
Die zwei internationalen Fachkonferenzen im Schloss Schönbrunn sowie die publizierten Tagungsbände (2015 und 2017) stießen auf großes Interesse in der Fachcommunity. Workshops für Studierende und Alumni konnten organisiert sowie konservierungswissenschaftliche Diplomarbeiten und Vordiplome in das Projekt eingebunden werden. Fachvorträge bei internationalen Tagungen, Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften sowie mediale Auftritte trugen wesentlich zur Bekanntmachung des Projektes und Verbreitung von Inhalten und Ergebnisse bei.
Foto: Einblick in die “Chinesischen Kabinette” von Alexander Eugen Koller
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